Versiegelte und unbeschattete Flächen können sich im Sommer in Städten stark erhitzen und bei anhaltendem, starkem Regen zu Überschwemmungen führen.
Die Stadt Buchs orientiert sich bei ihrem Strassenbau am Konzept der Schwammstadt und stärkt damit die Widerstandskraft der Stadt gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels.
Schwammstadt
Das Konzept der Schwammstadt zielt darauf ab, Regenwasser effizient zu nutzen, Überschwemmungen und Wärmeinseln aufgrund versiegelter Böden zu verhindern und das städtische Mikroklima zu verbessern. Grünflächen, Regenwasserspeicher und durchlässige Oberflächen werden in das städtische Design integriert.
Buchser Pionierprojekte
- Sanierung Kleestrasse
Erstmals wurden auf einer Quartierstrasse helle, versickerungsfähige Verbundsteine verbaut. Sie sorgen dafür, dass die Oberfläche weniger Hitze aufnimmt und Regenwasser über die Fugen in den Untergrund versickern kann. - Neue Güterstrasse
Bei der neuen Güterstrasse entlang der entstehenden Wohnüberbauung Rheincity hat die Stadt Buchs neuste Erkenntnis zum Thema hitzeangepasste Siedlungsentwicklung einfliessen lassen. Inzwischen ist daraus ein Vorzeigeprojekt für den Strassenbau in Buchs geworden. - Sanierung Werdenbergstrasse und Brunnenstrasse
Teile der Werdenbergstrasse und der Brunnenstrasse wurden klimatisch saniert und gestalterisch aufgewertet: bestehende Bäume blieben erhalten und neue Bäume wurden gepflanzt, versickerungsfähige Rasenliner angelegt und Trottoirverbundsteine vergelegt.
Kontakt
Guido Bättig
Leiter Tiefbau und Verkehrsplanung
Beat Cerny
Leiter Werkhof
