Die Zürcher Architekten Oliver Schwarz und Margreth Blumer gehen als Sieger aus dem Einladungswettbewerb hervor. Die beiden Architekten empfehlen, den Bahnhofplatz bis zur Rondelle zu verlängern und so eine Verbindung zur Bahnhof- und Grunaustrasse zu schaffen. Am Bahnhofplatz ist ein neuer überdachter Bushof vorgesehen.

Studienauftrag mit Präqualifikation
Die Bevölkerung hat vom 12. bis 18 April jeweils von 13.00 - 20.00 Uhr im Foyer der Aula Flös die Möglichkeit, die Gewinnerstudie zu begutachten. In einem Präqualifikationsverfahren wurden fünf renommierte Planerteams für den Studienauftrag ausgewählt. Die Jury hat die Studie der Architekten Oliver Schwarz und Margreth Blumer, die diese gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekten Stephan Kuhn und dem Verkehrsplanungsbüro Jud erarbeitet haben, zur Weiterbearbeitung empfohlen.

Bahnhofplatz ans Zentrum binden
Das siegreiche Projekt zielt darauf, den Bahnhofplatz mit dem Zentrum zu verbinden. Der Bahnhofplatz soll bis zur Rondelle verlängert und so mit der Bahnhof- und der Grünaustrasse verbunden werden. Den Abschluss des Platzes bildet ein Gebäude, für das diverse Nutzungen in Frage kommen, beispielsweise ein Geschäftshaus oder Kongresszentrum.

Wohnsiedlung anstelle von Lagerschuppen
Auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs plant die SBB anstelle der Lagerschuppen eine etappierte Wohnüberbauung. Der Masterplan der Gemeinde Buchs bezeichnet dieses Areal als 'Rheincity'. Hier sollen vier lange und unterschiedlich hohe Wohnhäuser entstehen.

Umzonung und Überbauungsplan folgen
Auf der Grundlage dieser Studie und des siegreichen Projekts soll nun die weitere Entwicklung des Areals geplant werden. Dafür ist eine Umzonung des Gebietes vorgesehen, das heute als Gewerbe- und Industriezone eingestuft ist und künftig als Kernzone die neuen Nutzungen von Geschäfts- und Wohnhäusern ermöglichen soll. Als Grundlage dafür sind Sondernutzungspläne notwendig, welche die Baufelder, die Strassenführung und die Erschliessung regeln.